Azubiprojekte

Azubiprojekte

2020: Wie junge Kollegen neue Ideen entwickeln

Safety at Work
Umbau eines Fasshebers, dem sich Jason Tom gewidmet hat

Anlass für das Projekt waren die in den Montagebereichen anfallenden Fässer mit Öl und Härter, die vor der Abgabe restentleert werden müssen. Speziell beim Fasshandling werden große und schwere Lasten bewegt, die eine hohe körperliche Belastung bedeuten und mit einem erhöhten Unfallrisiko behaftet sind, denn ein Fass kann je nach Volumen schnell bis 250 kg wiegen. Um Fässer zu heben und zu transportieren wird ein Fassheber eingesetzt, der diese Aufgabe sicher und effizient löst. Bei dem bisher eingesetzten Gerät wurde eine konkrete Gefährdungen aufgrund schwieriger Handhabung festgestellt. Aus diesem Grund war die Anschaffung eines neuen, sichereren Fasshebers im Wert von ca. 2.500 Euro geplant.
Doch statt gleich neu zu bestellen, wurde auf Initiative der Abteilung Umwelt- und Arbeitssicherheit (ES) geprüft, ob ein Umbau des Gerätes eine echte Alternative darstellt. So wurde der bisherige Fassheber, von Jason Tom, aus vorhandenen Teilen und Materialien so umgebaut, dass nun eine sichere Handhabung möglich ist. Jason ist Dualer Student, der derzeit das 3. Studiensemester im Rahmen seines Maschinenbaustudiums bei RAPA absolviert.



„Dieses Beispiel zeigt, wie schnelle und einfache Lösungen zu einem sehr guten Ergebnis führen können und die Handhabung von gefährlichen Abfällen optimiert wurde“, so Marvin Köppel (ES). Vielen Dank an Jason, der immer die richtigen Fragen gestellt und sein handwerkliches Geschick unter Beweis gestellt hat.

Netzwerktechnik
Fachgerechte Verlegung der Netzwerkverkabelung im Dreierteam

Bei dem zweiten Projekt, den Netzwerkverkabelungen in Halle 6, waren gleich drei Auszubildende hauptverantwortlich im Einsatz: Timo Grumme (Mechatroniker 2. Lehrjahr), Nino Pohl (Elektroniker 2. Lehrjahr) und Tim Weiß (Elektroniker 3. Lehrjahr). Unter Anleitung und Initiative von Hallenleiter Dominik Bergner haben unsere Azubis für jeweils drei Wochen die Strom- und Netzwerkverkabelung für die Bildschirmmonitore (OEE) verlegt und die Monitore aufgehängt. Bei externer Beauftragung wäre diese Tätigkeit mit einem Kostenaufwand von circa 2.000 € verbunden gewesen, die nun eingespart wurden. Unter Beauftragung von Thomas Schott, Bereichsleiter Informationstechnik, haben die Azubis zudem in jeweils weiteren fünf Wochen die Netzwerkverkabelung der Fertigungsanlagen vorgenommen, was für eine zusätzliche Einsparung von circa 4.500 € gesorgt hat. Die Projektfortsetzung für die weiteren Montagehallen ist in vollem Gange. Auch hier sagen wir bereits jetzt „Danke“ an die Azubis für ihr großartiges Engagement und die erfolgreiche Umsetzung.