Erfahrungsberichte
„Wie vielfältig, spannend und interessant Technik sein kann, weiß ich inzwischen sehr gut. Und dank der tollen Ausbildung habe ich jetzt auch Appetit auf mehr“, so Josuar Priebe, Elektroniker für Automatisierungstechnik mit Leib und Seele.
Josuar war schon immer sehr gut in Mathematik. Während seine Mitschüler oft geflucht haben, hatte er wirklich Spaß daran, einfach, weil Mathe schon immer sein Ding war. Auch zu Englisch hatte er einen guten Draht. So war schnell klar, was er nach dem Abschluss an der FOS/BOS machen möchte: Lehramtsstudium in der Kombination Mathe/Englisch an der Universität Bayreuth.
Doch nach kurzer Zeit plagten ihm Studienzweifel, und er strebte einen Richtungswechsel an. Mit Hilfe der Agentur für Arbeit und dem Wissen „es sollte etwas Technisches sein!“ fiel sein Blick auf den Ausbildungsberuf zum Elektroniker für Automatisierungstechnik.
RAPA bot ihm die Chance, mit einem dreitätigen Praktikum erste Eindrücke und Praxiserfahrungen zu sammeln. Wie läuft die Ausbildung in einem modernen Unternehmen? Mit welchen spannenden Aufgaben werde ich konfrontiert? Ist es ein Beruf mit Zukunft? Bereits nach dem ersten Tag war für Josuar klar, dass hier sein Berufsweg beginnt.
Nach einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz wurde er ins RAPA-Team aufgenommen. „Die komplexen handwerklichen Aufgaben gepaart mit einer sehr interessanten theoretischen Ausbildung in der Elektrotechnik bringen mir jeden Tag viel Spaß. Am meisten gefällt mir das großartige Arbeitsklima, welches mir sofort ein Zugehörigkeitsgefühl gab,“ so Josuar.
Die Ausbildung beginnt mit einer fundierten Metall-Grundausbildung in der hauseigenen Lehrwerkstatt, die sich von der manuellen und maschinellen Werkstoffbearbeitung, bis hin zur kompletten Werkzeugplanung, -fertigung, -montage und -wartung zieht. Dieses Basiswissen ist für das Mitwirken in der Abteilung Prüf- und Steuerungstechnik essentiell. Hier wird der angehende Elektroniker zügig ins Tagesgeschäft eingebunden. Anlagen werden umgebaut, neue Anlagen eingerichtet sowie Störungen und Fehler in bereits bestehenden Anlagen behoben. Begleitet wird der praktische Teil von der wochenweise stattfindenden Berufsschule in Marktredwitz und Bamberg. Josuar kann hier sein Vorwissen aus dem Elektropraktikums an der FOS/BOS Weiden einbringen.
Josuar
Einblick schafft Durchblick. Nach diesem Motto absolvierte Kerstin Pleil während ihrer Schulzeit in der Realschule Selb einige Schülerpraktika. Bei RAPA hat sie dann ihren Traumberuf gefunden: Sie wird Mechatronikerin!
Die Anfangszeit der Ausbildung zur Mechatronikerin hat Kerstin in der hauseigenen Lehrwerkstatt verbracht und so die Grundlagen für die Metallverarbeitung und Elektrik erlernt. Mit diesem Wissen wurde sie bei RAPA in unterschiedliche Abteilungen eingesetzt und lernte so die verschiedenen Tätigkeiten des Mechatronikers in den Produktionen kennen. Bei RAPA gibt es zahlreiche Projekte, bei denen Kerstin verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen darf. Beispielsweise das Bestücken und Verdrahten von Schaltschränken oder auch die Kontrolle des Anlagenaufbaus von externen Firmen. Langweilig wird es nie, denn der Beruf des Mechatronikers ist eine interessante Mischung aus Mechanik, Datenverarbeitung und Elektronik.
Während der Ausbildung arbeitet Kerstin selbstständig an elektrischen und mechanischen Anlagen. Dazu braucht sie sowohl gutes Wissen in der Metallverarbeitung als auch in der Elektrotechnik und Elektronik. Während ihrer drei Ausbildungsjahre beschäftigt sie sich intensiv mit Hydraulik, Pneumatik und Steuerungstechnik, mit Messen und Prüfen und mit dem Programmieren von Computerkomponenten an Maschinen und Anlagen.
Das ist aber noch nicht alles: Kerstin lernt von ihren Ausbildern das Zeichnen von Plänen, das Vermessen von Werkstücken sowie das Installieren von elektrischen Baugruppen und –teilen. Darüber hinaus testet und programmiert sie mit ihren Ausbildungskollegen auch Hard- und Softwarekomponenten in der Computersteuerung von Maschinen und Systemen.
Die Kollegen bei RAPA haben Kerstin während der dreijährige Ausbildungszeit sehr gut auf das Berufsleben vorbereitet, sei es im Alltag oder auf Lehrgängen. Ihr Fazit: „Am meisten begeistert mich die Vielseitigkeit in meinem Job. Bei RAPA wird es nie langweilig.“
In jedem Unternehmen lassen sich heute komplexe Softwarelösungen finden, die die Arbeit innerhalb des Betriebs vereinfachen und beschleunigen. Da jedes Unternehmen über einen speziellen Aufbau, komplexe Abläufe und individuelle Strukturen verfügt, eignen sich allerdings nur selten diverse Standardprogramme, die es bereits auf dem Markt gibt. Individuelle Lösungen müssen her, die ganz nach den Anforderungen und Wünschen erarbeitet wurden. Hier kommt der Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung ins Spiel.
Für Celina fing alles während ihrer Schulzeit im Gymnasium Münchberg an. Hier war sie Mitglied der der Robotik AG und sammelte erste Erfahrungen im Programmieren – insbesondere beim Bau eines LEGO Mindstorms Roboters. Die erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben stärkte ihre Entscheidung, dass eines ihrer Abiturfächer Informatik sein würde.
Ein Entscheidungsträger für ihren Bildungsweg waren auch die Besuche der Firmenkontaktmesse CONTACTA Hochfranken. Bereits mit dem ersten Besuch konnte sie die Fachrichtung Grafikdesign ausschließen. Im Folgejahr besuchte sie den RAPA-Messestand und fällt die finale Entscheidung. Celina bewirbt sich bei RAPA für die Ausbildung zur Fachinformatikerin in der Anwendungsentwicklung – mit Erfolg. Nach dem Bewerbertag war sie komplett überzeugt: „Man merkt, dass RAPA viel an ihren Azubis und einer guten Ausbildung liegt.“
Celina schrieb ganz nebenbei noch Firmengeschichte, denn sie ist die erste Auszubildende im Bereich IT bei RAPA. Bereits zu Ausbildungsbeginn konnte sie im Bereich IT-Support einen ersten Einblick in das Unternehmen gewinnen und Mitarbeiter anderer Abteilungen kennenlernen. Schnell wurde sie ins Tagesgeschäft eingebunden. Im zweiten Lehrjahr, in dem sich Celina aktuell befindet, begleitet Sie bereits mit dem ERP-Team den gesamten Prozess der Softwareentwicklung. (ERP, Enterprise Resource Planning ist eine Abkürzung die für Unternehmensressourcenplanung).
„In unserem Team bilden wir eine Einheit, die gemeinsam an verschiedenen Projekten arbeitet oder Probleme löst. Dabei unterstützen wir uns gegenseitig und jeder bringt seine Stärken ein. Mir gefällt es sehr gut, dass täglich ein gutes Klima im Team herrscht“, so Celina. Darüber hinaus betreut sie die interne proAlpha-Grundlagenschulung über das RAPA Seminarprogramm sowie ein IT-Azubi-Projekt. In diesem Software-Projekt entwickelt Celina und ein Kollege ein Stundenerfassungstool. Ab sofort können Eintragungen und Änderungen online bearbeitet werden.
Celina