Heute ist der Internationale Tag der Frauen im Ingenieurwesen
Der heutige 23. Juni ist International Women in Engineering Day (#INWED23). Ein Tag, der unter der Schirmherrschaft der UNESCO weltweit auf die Leistungen von Ingenieurinnen aufmerksam macht und für mehr Frauen in MINT-Berufen wirbt. Wir von RAPA feiern den INWED23 mit. Denn Schul- und Studienabsolventinnen haben bei uns die gleichen Chancen auf eine Karriere in Entwicklung, Technik und Montage wie junge Männer – und damit auf einen sicheren Arbeitsplatz und persönliche Aufstiegschancen. RAPA fördert Frauen in technischen Berufen. Wir sind stolz, dass der Frauenanteil am Standort Selb schon 40 Prozent beträgt. Darauf wollen wir uns aber nicht ausruhen, sondern suchen laufend motivierte weibliche Nachwuchskräfte.
Engineering ist Teamwork
Unser Vorstandsmitglied Karin Wolf meint, man müsse das Bild des Ingenieurberufs in der Öffentlichkeit neu positionieren:
„Wenn ich sehe, was unsere Ingenieurinnen im Alltag machen, dann sind das Projektmanagement, Meetings mit Kunden, Dienstleistern oder anderen Abteilungen, oft in Fremdsprachen, oft in engen Terminzeitfenstern. Hier ist neben dem technischen Wissen insbesondere soziale Intelligenz gefragt!“
Der einsame Tüftler, der im stillen Kämmerlein an irgendetwas herumschraubt, ist Vergangenheit. Bei RAPA erleben wir es jeden Tag: gemischte Teams, die im ständigen Austausch stehen, bringen die besten Ideen hervor. Deswegen laden wir am heutigen International Women in Engineering Day alle interessierten jungen Frauen ein, sich bei uns zu bewerben. Unsere Ausbildungs- und Jobangebote finden sich hier: www.rapa.com/karriere/jobportal
Es gibt noch viel zu tun
Wie kam es zum heutigen Aktionstag, den es seit 2014 gibt? Der Tag wurde von der Women’s Engineering Society (WES) ins Leben gerufen. Gegründet wurde die Vereinigung 1919 von einer kleinen Gruppe von Ingenieurinnen in London. Das Engagement wird weitergehen, denn trotz zahlreicher Errungenschaften durch Ingenieurinnen in den vergangenen Jahrzehnten sind nur etwa 13 Prozent Frauen in diesem Feld täti
Wie erleben Ingenieurinnen bei RAPA ihren Job? Wie haben sie ihre Berufung gefunden?
Drei Kolleginnen geben Auskunft:
Hatice Demir
Entwicklungsingenieurin Systemkonstruktion
„Ich habe viel nachgedacht, warum ich einen MINT-Beruf ausgewählt habe. Den genauen Grund kenne ich tatsächlich nicht. Ich weiß nur, dass ich gut in Mathe war. Ich finde, es ist höchste Zeit, sich endlich aus den kulturellen Standard-Denkmustern zu lösen. Frauen sollten einfach überall präsent sein. Sowohl am Arbeitsmarkt wie auch im Privaten sollte es keine Rollenklischees mehr geben. Außerdem sollte eine Frau sich niemals unterschätzen. Es gibt nichts auf der Welt, was eine Frau nicht bewältigen könnte. Wir müssen es nur tun!
Meret Feldkemper
Software Architect IT Collaboration Solution
„Bereits in der Grundschulzeit durfte ich dank meines Papas meine ersten Programmiererfahrungen mit Logo sammeln. Damals habe ich zu Hause am Computer einer visualisierten Schildkröte mit einfachen Befehlen sagen können, wie sie laufen soll, um z.B. Sterne zu zeichnen. In den Folgejahren stieg mein Interesse für Technik, so dass ich mich nach dem Abitur für ein Mechatronikstudium entschied. Nach drei Jahren im Bereich Fertigungsplanung bin ich bei RAPA nun zuständig für die Betreuung unserer digitalen Collaborations-Plattformen.“
Carolin Kunz
Montageleitung
„Dass ich einmal ein Team mit 80 Montagearbeiterinnen und -arbeitern führen würde, hätte ich mir nie träumen lassen. Seit bald zehn Jahren leite ich die Montage für Pneumatikprodukte bei RAPA. Mir war schon früh klar, dass ich keinen Bürojob haben wollte. Deshalb entschied ich mich für eine Ausbildung zur Industriemechanikerin und arbeitete anschließend als Betriebsschlosserin. Es folgte ein berufsaufbauendes Studium an der Staatlichen Fachschule für Technik zur Maschinenbautechnikerin und ein Fernstudium zum Bachelor of Engineering. Was mich an meiner Tätigkeit im technischen Umfeld reizt: wir sind an Weiterentwicklungen beteiligt, immer wieder entsteht Neues und nur mit Teamplay kommen wir voran.“
Hätten Sie´s gewusst?
Edith Clarke, eine frühe Mitarbeiterin von AT&T, gilt als die „erste weibliche Ingenieurin“. Sie hat den Clarke-Rechner erfunden. Der nach ihr benannte Taschenrechner war das erste Gerät, das strombezogene mathematische Probleme löste. Hedy Lamarr, die sowohl Schauspielerin als auch Ingenieurin war, erfand ein Gerät, das feindliche Spione während des Zweiten Weltkriegs daran hinderte, geheime Informationen abzuhören. Marissa Mayer, bekannt als Googles erste Ingenieurin und erste weibliche CEO eines Fortune-500-Unternehmens (Yahoo), hält eine Reihe von Patenten im Bereich der künstlichen Intelligenz.
www.rapa.com