RAPA wünscht ein frohes Mondfest

RAPA wünscht ein frohes Mondfest!

Heute, am 21. September, feiert man in China das Mondfest oder Mid-Herbst Festival (中秋节). Es ist das zweitwichtigste Fest nach dem Lunar New Year. Nach dem chinesischen Mondkalender findet das Fest immer am 15. des achten Monats statt.

Der Vollmond symbolisiert in der chinesischen Kultur den Frieden und Wohlstand der Familie, während die Ganzheit und Zusammengehörigkeit durch seine Rundung ausgedrückt wird.

Das Mondfest ist ein Familienfest, wo alle Familienmitglieder gemeinsam den Tag verbringen. Und falls man nicht bei der Familie sein kann, so kann man am Abend zum hell leuchtenden Mond hinaufblicken und an sie denken und sich ihnen ein bisschen näher fühlen. Denn den Mond sehen auch sie. Die runde Form symbolisiert die Familienzusammenführung, so soll auch zum Mondfest die Familie zueinander finden, gemeinsam Mondkuchen verspeisen, Tee trinken und den Mond betrachten.

Zum Chinesischen Mondfest wünschen wir unseren Kollegen, Geschäftspartnern und Kunden in China alles Gute und erholsame Nationalfeiertage.

Herzliche Grüße aus Selb.

 

Die Legende hinter dem Mondfest

Woher das Fest kommt, erfahren wir in vielen Sagen. Die bekannteste  Geschichte handelt von der Mondgöttin Chang’e. Sie erlangte auf der Welt Unsterblichkeit und stieg zum Mond empor, wo sie als Mondgöttin mit dem Jadehasen in ihrem Palast lebt.

Doch erst mal langsam. Chang’e war vorher natürlich ein Mensch und keine Göttin. Der Legende nach war sie mit dem Bogenschützen Hou Yi verheiratet. Damals prangten zehn Sonnen am Firmament. Eines Tages vertrocknete die Ernte und Menschen starben. Hou Yi nahm seinen Bogen und schoss neun der zehn Sonnen vom Himmel. Er befahl der verbleibenden Sonne, jeden Tag pünktlich auf- und unterzugehen. Für seine Heldentat erhielt er eine Pille der Unsterblichkeit. Der Bogenschütze wollte die Pille nicht einnehmen und bat seine Frau Chang’e, sie aufzubewahren. Aus einer Notsituation heraus nahm sie die Pille ein.

Daraufhin begann sie zu schweben und in den Himmel empor zu steigen, bis sie endlich auf dem Mond landete. Bei ihrem Aufstieg hatte sie einen Hasen dabei, den sogenannten Jadehasen. Er leistet ihr, der Mondgöttin, in ihrem einsamen Palast Gesellschaft. Auf der Erde unter dem Mond bereitet derweilen Hou Yi ein großes Essen. Voller Hoffnung, dass sie zu ihm zurückkommen würde, wartete er vergebens am Tisch.

Seitdem ist es Brauch, Speisen, wie den traditionellen Mondkuchen der Mondgöttin zu opfern.